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Verifizierter Kommentar der ZAMG
Eine Kaltfront aus dem Westen überquerte die Steiermark und führte zu diesem heftigen Gewitter, mit hohen Niederschlagsmengen binnen weniger Stunden. An unserer TAWES (Teilautomatisierte Wetterstation) am Standort der Universität Graz wurden an diesem Tag 56 Liter pro m² gemessen. In der Kartendarstellung des Hydrographischen Dienstes ist ersichtlich, welche Gewässer von diesem Ereignis am 18. Juli betroffenen waren. Neben dem Ennsgebiet waren es vor allem die Einzugsgebiete der Grabenlandbäche, wo Jährlichkeiten bis zu HQ50 erreicht wurden, wie etwa am Liebochbach (HQ40) , sowie Teile des Raabeinzugsgebiets. Unter der Jährlichkeit versteht man die Wiederkehrwahrscheinlichkeit eines Ereignisses. Ein Hochwasserereignis HQ 50 bedeutet somit, dass dieses Ereignis statistisch gesehen, im Durchschnitt (Mittel) alle fünfzig Jahre einmal auftritt.