Gewittersturm Südsteiermark 1998
Am Nachmittag des 7. Juli 1998 zog kurz vor 17 Uhr ein Unwetter auf. Dieses zog über Kitzeck nach Leibnitz. Ich hab noch enorm starken Regen und richtig arge Sturmböen in Erinnerung. Die Windgeschwindigkeiten waren bei uns in Leibnitz so hoch, dass bei uns am Grundstück der eine oder andere Baum (siehe Foto) gefällt wurde und an der Nordseite unseres Hauses haben einige Dachziegel dem nicht standgehalten. Etwa 300 m weit von unserem Haus entfernt liegt das Wasserwerk, dessen Grundstück bewaldet war. Nach dem Gewitter stand dort kaum noch ein Baum mehr.
Ich hatte an diesem Tag außerdem ein Seminar in Retzhof, wo der 100-Jährige Naturschutzbaum mit samt den Wurzeln umgefallen ist.
Weiter südlich bei Weinburg wurde angeblich sogar ein Tornadorüssel gesichtet, auch dort fielen einige Waldflächen dem Gewittersturm zum Opfer.
Verifizierter Kommentar der ZAMG
Damals wurden an den Stationen in Leibnitz/Wagna und Leibnitz/Silberberg 62mm Niederschlag registriert, der in recht kurzer Zeit fiel, dazu Windböen von über 60km/h. aufgrund des Schadensbildes dürften die Windgeschwindigkeiten im Gewitterzentrum wohl sehr viel höher gewesen sein und erreichten weiter im Osten im Raum Weinburg Tornadostärke (F3 auf der Fujita-Skala).
Diees Unwetterereignis wurde con Alois Holzer genau untersucht; siehe „Untersuchung und Dokumentation von Tornados in der südlichen Steiermark
im Sommer 1998“ Link zu Bericht von Alois Holzer