Inversionswetterlage im Grazer Becken

Inversionswetterlage im Grazer Becken. Blick vom ehemaligen Gasthof Enzianhof (Pleschkogel in Richtung Pack- und Stubalpe. Knapp vor Sonnenuntergang stieg der Nebel und ließ St. Pankratzen (etwa Bildmitte) für einige Minuten wie eine Insel erscheinen.

Verifizierter Kommentar der ZAMG

Eine sehr typische Wetterlage in der kalten Jahreszeit im südöstlichen Alpenvorland stellt die Inversionslage dar. An der Grenze der kalten schweren Luft in tiefen Lagen und der darüber liegenden wärmeren Luftmasse bildet sich mit Schwerpunkt von November bis Februar oft eine Nebel- bzw. Hochnebelschicht aus. Diese ist von höheren Lagen aus betrachtet vielfach fotogener.

Ein Blick in die Statistik: Die Anzahl der trüben Tage (Bewölkung > 80%) von November bis Februar liegt am Schöckl bei durchschnittlich 33 Tagen, im Bereich der Universität Graz bei 56 Tagen. Dieser Unterschied ist größtenteils auf Nebel bzw. Hochnebel zurückzuführen.